Am 28. August 2021 um 08:55 Uhr startete der Car mit uns 20 Firmjugendlichen und 4 Begleitpersonen in Wängi. Nach zirka einer Stunde waren wir am Ziel im Lagerhaus Bodenweidli in Wildhaus.
Der Töggelichaschte und der Pingpongtisch wurden direkt in Beschlag genommen.
Das Wochenende stand unter dem Schwerpunkt «kennen lernen». Um etwas über die Begleitenden zu erfahren, wurden Behauptungen gesagt. Wir Jugendlichen hatten die Aufgabe herauszufinden zu wem diese Aussage passt. So erfuhren wir einiges über das Begleitteam. Zum Beispiel, dass Saskia einmal wild gecampt hat, Kevin italienisch lernt, Astrid schon einmal in einem russischen Armeegebiet war und Jan die Sprache der Römer spricht.
Nach dem feinen Mittagessen befassten wir uns mit unserem eigenen Leben. Dazu bekamen wir ein Buch, das uns auf dem ganzen Firmweg begleiten wird. In diesem Buch haben wir auch die 7 Gaben des Heiligen Geistes entdeckt. Über diese Gaben werden wir bis zur Firmung noch mehr erfahren.
Nach einer kurzen Pause hiess es Znachtessen. Das Küchenteam mit Margrit und Baschu haben uns mit Geschnetzeltem, Reis und Gemüse beglückt.
Da es das ganze Wochenende geregnet hat, konnten wir nicht wie geplant ein Lagerfeuer machen. Deshalb begnügten wir uns mit den Indoor-Möglichkeiten. Als erstes schoss Kevin von jedem von uns ein Portraitfoto, das wir an ein Wundercherzli klebten. Mit dieser Wunderkerze werden wir uns am 20./21 November in einem Gottesdienst in der Kirche vorstellen.
Danach spielten wir einen Bibel-Krimi, gestalteten Lichtfotos, mit denen wir einem lieben Menschen einen Funkenflug schenken werden und tanzten Just Dance. Nach einer kurzen Nacht und einem feinen Frühstück haben wir drei Posten absolviert: einen Sportblock draussen, einen kreativer Block im Aufenthaltsraum und einen Block, in dem wir uns noch einmal intensiver mit dem 7 Gaben und uns selber auseinander gesetzt haben. Diese Blöcke dauerten bis zum Mittagessen an- leider schon unser letztes, da nämlich um 14:00 der Car uns abgeholt hat. Um 15:00 sind alle, nach einem lustigen, coolen, aufschlussreichen Wochenende heil zuhause angekommen.
Valentina Mettler
Die Gabe des Heiligen Geistes "Stärke" von Luca Mendes
Wir trafen uns am Montag alle um 19.00 Uhr im Pfarrsaal in Matzingen. Als Einstieg konnten wir unsere körperliche Stärke mit «Armdrücken» zeigen. Die Verlierer schieden aus und die Gewinner kämpften nochmals gegeneinander, bis es ein Finale gab. Mit diesem Spiel konnten wir uns überlegen, was uns ein Sieg bringt und wie wir unsere Stärke einsetzten.
Danach erzählte uns Astrid die Bibelgeschichte, wie Jesus in der Wüste dem Teufel widerstand und mentale Stärke zeigte. Jetzt war es an uns, Situationen in unserem Leben zu finden, bei denen wir stark sein müssen. In 2 5-er Gruppen durften wir ein Rollenspiel ausdenken, einüben und vorspielen. Es war aber nicht ein ganz normales Rollenspiel. In unserer Gruppe ging es darum, wenn man Drogen nimmt und einen Weg finden muss, um sich nicht von ihnen verführen zu lassen. Daraus folgten die Fragen:
In welchen Situationen brauche ich Stärke oder bin froh, wenn mich jemand stärkt?
Wer oder was kann mir dabei helfen oder steht mir zur Seite?
Nach einer Diskussion über diese Fragen war schon die Pause, wo es leckeren Zitronen Kuchen gab.
Als die Pause zu Ende war, hat Astrid eine Geschichte erzählt, wie die Jünger den heiligen Geist als ein Zeichen von Jesus, der sie stärkt, gesehen haben- mit den Symbolen von Wind und Feuer.
Anhand von Bildern und Metaphern versuchten wir den Heiligen Geist etwas besser zu verstehen.
So durften wir unsere Lieblingsmetapher in unseres Firmbüchlein schreiben und ergänzen, wie und wann wir uns vom Heiligen Geist stärken lassen.
Danach räumten wir alles auf, gingen nach draussen, machten einen grossen Kreis und zündeten eine Wunderkerze an. Als die Wunderkerze brannte, sagten wir, was wir vom heutigen Abend mitnehmen.
Begegnungen von Lorena Knobel
Am 27.10.2021 trafen wir Firmjugendlichen uns zum ersten gemeinsamen Firmanlass. Dieser Anlass stand unter dem Titel «Gabe der Stärke des Heiligen Geistes».
Wir durften die Lebensgeschichten von zwei sehr selbstbewussten und netten Leuten kennen lernen und wie sie durch den Glauben ihre Stärke bekommen.
Christine Müller ist seit ihrem 29. Lebensjahr taub und blind. Sie hat uns von ihrem Alltag erzählt. Wie sie kocht, backt, einkauft und vieles mehr. Sie hat uns auch unsere Fragen beantwortet und uns sehr beeindruckt.
Arben Haliti erzählte von seiner Jugend, wie er seinen ersten Kontakt mit Drogen, Gewalt und Alkohol hatte. All dies führte ihn dann ins Gefängnis. Er erzählte auch von seiner Begegnung mit Gott, die ihn aus dem Teufelskreis herausgeholt hat. Nach diesem Erlebnis hat er vom Islam zum Christentum konvertiert.
Diese beiden Lebensgeschichten haben uns sehr berührt. Auch haben sie uns die Augen geöffnet und gezeigt, dass man das schätzen soll was man hat und das Leben mit all seinen kleinen und grossen Wundern geniessen soll.
Danke allen Beteiligten für diesen tollen, eindrücklichen Abend. Wir haben alle sehr viel davon mitgenommen.
Die Gabe des Heiligen Geistes "Stärke"
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Begegnungen mit Menschen, die es nicht immer einfach hatten im Leben

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