Am dritten Sonntag im September, am eidg. Dank-, Buss- und Bettag, durften wir einen wunderschönen festlichen Gottesdienst in der Kirche Wängi zusammen mit dem Jodelchörli Murgtal feiern. Mit einem passenden Juchz eröffnete das Jodelchörli die Feier. Der eigentliche Sinn dieses Tages gerät fast in Vergessenheit, auch wenn er zu den fünf höchsten Feiertagen gehört, weil einfach vieles in der heutigen Zeit als Selbstverständlich angesehen wird.
Weisses Kreuz auf rotem Grund - die Schweizerfahne zierte den Altarraum. In der eindrücklichen Predigt stellt Gabi Suhner den Gottesdienstbesuchern die Frage: «ist das Kreuz das richtige Sujet auf unserer Fahne oder sollte es eher ein Podest sein?» In der heutigen Zeit zählt hauptsächlich Leistung und Aufstieg im Sport wie auch im Berufsleben. Jeder versucht möglichst weit oben zu sein. Der heutige Tag jedoch ruft zur Entschleunigung und Achtsamkeit auf. Die Botschaft, welche der eidg. Dank-, Buss- und Bettag übermitteln will, ist genau das, was auf unserer Landesfahne steht: Ein grosses Pluszeichen für unser Zusammenleben, wenn wir den Grundgedanke dieses Tages umsetzen und daher ist es genau das richtige Sujet für unsere Landesfahne. Das Jodelchörli nahm diese Botschaft in den lebendig und schlichtweg bezaubernden Lieder und Jützen in die Feier auf und der festliche Gottesdienst wurde, wie er begonnen hatte durch das Murgtalchörli beendet. Der anschliessend Apéro auf dem Kirchplatz bot den Gottesdienstbesuchern nochmals die Gelegenheit die Lieder des Jodlerchörli Murgtals zu geniessen. Ein grosses Dankeschön an alle, die mitgewirkt haben, damit dieser Gottesdienst mit Musik und Gemeinschaft zu einem wunderbaren Zusammsein geworden ist.
Impressionen aus dem Gottesdienst

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Jodelchörli Murgtal

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